Noch ein Gedicht statt gar nichts (diesmal eine Neuentdeckung)
Winterlied
Als ich heute von dir ging
fiel der erste Schnee
und es machte sich mein Kopf
einen Reim auf Weh.
Denn es war die Kälte nicht
die die Tränen mir
in die Augen trieb es war
vielmehr Ungereimtes
Ach da warst du schon zu weit
als ich nach dir rief
und dich fragte wer die Nacht
in deinen Reimen schlief.
(Ulla Hahn)
(Statt leimenden diesmal nährende Reime - damit das Blog nicht ganz verhungert, wird es hin und wieder mit Reimen gefüttert.... (auch wenn es nur halbe Kreuzreime sind. Es soll sich ja nicht überfuttern))
(hm, vielleicht bin ich doch etwas zu müde zum Bloggen. Die Metaphern waren jedenfalls auch schon mal weniger schräg...)
Das Blog ist sicher dankbar für die Nahrung!
Ein schönes Gedicht - mir gefällt auch die saisonale Passung (wenn's auch bis jetzt leider keinen Schnee gibt!). Eine Ahnung, wie das 'in deinen Reimen schlafen' gemeint ist?