Linguistically Speaking

Feministische Linguistik

Saturday, 2. February 2008

Decision Making

"The dean of a major medical school, perplexed as to why his institution was unsuccessful in its attempts to recruit female students, asked [someone] to investigate the problem. What emerged was striking. One of the interviewes had been rating applicants with respect to their 'emotional maturity,' 'seriousness of interest in medicine,' and 'neuroticism'. As it turned out, the vast majority of females did not receive positive evaluations on any of his criteria. Specifically, whenever the woman was not married, he judged her to be 'immature.' When she was married, he concluded that she was 'not sufficiently interested in medicine.' And when she was divorced? 'Neurotic,' of course. No win. No escape. No admittance." (67)

Shiraev, Eric and David Levy. 2004. Cross-Cultural Psychology. Boston: Pearson.

Wednesday, 24. October 2007

Manchmal liebe ich die PHBern!

Heute zum Beispiel:

sprachtaten3

sprachtaten1

sprachtaten2

sprachtaten.phbern.ch

Monday, 8. October 2007

No!

Kulick argues that in sexual contexts, 'no' produces a feminine or subordinate subject position for the person who utters it. That is why 'no' may be construed (in the case of sadomasochism, must be) as submission rather than refusal; it is also why men who claim 'homosexual panic' are not necessarily asked whether, instead of physically attacking the man who approached them, they could not simply have said no. [...] [Thus], the utterance or non-utterance of 'no' in response to another's desire is performative of gender.

Cameron, Deborah and Don Kulick. 2003. "Introduction: Language and Desire in Theory and Practice." In: Language & Communication 23, 93-105.

Wednesday, 9. May 2007

Feminists and the Internet

The following citations (which I had to share with you) come from an article by Susan C. Herring, called "Gender and Power in Online Communication" (1993). They explain the use of the Internet for women in general and feminists in special:

The Internet, like these earlier technologies [typewriters and telephones], can be considered inherently well-suited to female use, because it is clean, safe, and can be used indoors.

I strongly hope she is being sarcastic in this first one. The second is quite promising:

Should the circumstances propitious for a feminist revolution arise, the Internet may yet enable a fundamentally different kind of grassroots organization than has historically been possible.

Already looking forward to it ;-)

Wednesday, 25. April 2007

How to Get a Decent Husband

American college girls did, and no doubt do, play down their intelligence, skills, and determinativeness when in the presence of datable boys, thereby manifesting a profound psychic discipline in spite of their international reputation for flightiness. These performers are reported to allow their boy friends to explain things to them tediously that they already know [...]

' One of the nicest techniques is to spell long words incorrectly once in a while. My boy friend seems to get a great kick out of it and writes back, 'Honey, you certainly don't know how to spell.'"

Through all of this the natural superiority of the male is demonstrated, and the weaker role of the female affirmed.

-- Goffman, Erving (1959). The Presentation of Self in Everyday Life. New York: Anchor Books, 53.

Wednesday, 23. August 2006

Frauen mitgemeint? oder Stereotypischer gehts kaum...

NZZ am Sonntag vom 20. August:

Jeder Zweite tut es, besagt eine internationale Studie. Jeder Zweite denkt, kurz bevor er ins Flugzeug steigt, an seinen Sitznachbarn. Nicht an die daheim gelassene Frau, noch an das bevorstehende Meeting. Nein. Die Gedanken kreisen einzig um die unbekannte Person, mit der man gleich die Flugzeit und die gemeinsame Armlehne teilen wird: "Hoffentlich ist sie hübsch." - "Hoffentlich spricht er mich nicht an." Und seit Herbst 2001: "Hoffentlich kein Terrorist."

Bild dazu: eine verängstigt dreinblickende Frau.

(ich bin nicht sicher, was mich mehr ärgert: das offensichtlich nicht generische Maskulinum, oder dass die angsthabende Person auf dem Bild dann -obwohl unpassend zumindest zum ersten Abschnitt - dann natürlich doch eine Frau ist).

Thursday, 3. August 2006

AutorInnenproblematik?

Aus aktuellem Anlass wieder feministische Linguistik: diesmal Personenbezeichnungen in wissenschaftlichen Arbeiten. Ich habe in meinen letzten Arbeiten immer mit dem Binnen-I und Pluralbezeichnungen gearbeitet (RezipientInnen etc.), bin aber auch immer mal wieder auf andere Varianten gestossen. Die Fussnote "alle (maskulinen) Personenbezeichnungen beziehen sich auch auf Frauen" löst das Problem nicht wirklich, davon raten auch die meisten Ratgeber zur sprachlichen Gleichberechtigung ab (zum Beispiel derjenige der Uni Zürich ).

Eine andere Methode, die mir empfohlen worden ist, funktioniert so:
Für theoretische Konzepte aus Soziologie, Publizistik und Linguistik (z.B. Akteur, Kommunikator, Rezipient, Adressat) wird auf Paarformeln (Akteure und Akteurinnen, Kommunikatoren und Kommunikatorinnen etc.) verzichtet, weil es sich um abstrakte Grössen und spezifische Rollen handelt. Wenn dagegen auf konkrete Menschen Bezug genommen wird, ist diese Reduktion selbstverständlich nicht sinnvoll.

(Aus der Lizarbeit von Johanna Bleiker - merci vielmal, dass ichs hier zitieren darf!!)

Theoretisch finde ich das keine schlechte Lösung, vor allem auch weil gerade bei "Rollen" wie 'Kommunikator' Plurallösungen zum Teil schlecht funktionieren und Doppelformen mit sie/er auf Dauer sehr schwerfällig werden. Aber - und das ist mE ein grosses Aber - können Rollen so klar von den Menschen, die sie ausfüllen, getrennt werden? Deutlich wird das zB in solchen Sätzen:
Es handelt sich dabei um Interpretationen des Linguisten oder der Linguistin

Ist das nun eine abstrakte Rolle oder bezieht sich das auf den schreibenden Menschen (der in diesem Fall eine Frau ist)? Ist das jemals ganz trennbar? Ich finde nicht. Und: die kognitive Dominanz des Männlichen macht das auch nicht besser. Deshalb finde ich Doppelformen/Binnen-I nach wie vor die bessere (wenn auch nicht wirklich gute) Lösung.

Das funktioniert aber eben auch nicht immer... Aktueller Anlass für diesen Post ist der Anfang meiner Seminararbeit - ich wollte mit Schreiben beginnen und bin gleich beim ersten Satz hängen geblieben:
Die Bewertung der Rolle des Autors von mittelalterlichen Werken hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt.*

Oder doch eher
Die Bewertung der Rolle des Autors/der Autorin...

Da handelt es sich eindeutig um eine Rolle. Mir ists aber trotzdem nicht wohl mit der nur-maskulinen Formulierung - spielen Autorinnen denn nicht eher die Rolle einer Autorin?? Werden Autorinnen mitgedacht, wenn ich über die "Rolle des Autors" schreibe? Ich habe das starke Gefühl, dass zumindest ich dabei tatsächlich nur an Männer denke... und genau das möchte ich doch vermeiden.

Was tun? Thoughts?


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* das wäre mein erster Entwurf für einen ersten Satz gewesen, wenn ich denn so weit gekommen wäre - der wird so kaum stehenbleiben...

Thursday, 5. January 2006

Daniela zu Gleichbehandlung & Sprachvergleich

[Das folgende ist alles von Daniela; ich habe mir erlaubt, daraus einen neuen Post zu machen, weil ich finde, dass da neue Aspekte aufkommen, die in einer neuen Runde besser diskutiert werden können]

Ich habe mich gestern grad in eine sehr interessante Artikelsammlung eingelesen: "Gender Across Languages: The linguistic representation of women and men", editiert von Marlis Hellinger und Hadumod Bussmann (2001, John Benjamins Publishing). In drei Bänden werden darin insgesamt 30 Sprachen nach den (soweit möglich) gleichen Kriterien auf ihre "gendered structures" hin untersucht. In der Einleitung dazu gehen sie auf die Vor- und Nachteile von Sprachen ein, die "gendered" sind (in erster Linie: ein Genussystem haben) oder eben nicht. Sie schreiben da (Band 1, S. 19f.):

"The assumption may be plausible that gender languages offer the larger potential for the avoidance of male-biased language - simply because female visibility is more easily achieved on the level of expression. At the same time, advocating an increase in female visibility may create problematic and potentially adverse effects in languages like Russian or Hebrew, where masculine/male terms for female reference are evaluated positively even by women. In addition, cosistent splitting, i.e. the explicit use of both women and men, is considered to be stylistically cumbersome by many speakers, esp. in languages with case. Thus, a comparative view would have to investigate the ways in which structural prerequisites interact with sociolinguistic tendencies of change.
By contrast, 'genderless' languages seem to provide more possibilities for egalitarian and gender-neutral expressions, by avoiding the dominant visibility of masculine terms, and stereotypical associations of feminine terms with secondary or exceptional status. However, in genderless languages it may be even more difficult to challenge the covert male bias and the exclusion of female imagery in many personal nouns."

In ihrem Artikel zum Türkischen untersucht Friederike Braun dann genau diesen "covert male bias" den viele scheinbar geschlechtsneutrale Bezeichnungen haben, anhand von verschiedenen Studien. Die Ergebnisse sind wirklich sehr eindrücklich, falls ihr mal Zeit habt das zu lesen kann ich euch das sehr empfehlen. Unter anderem war es der Fall, dass in einer Studie, in der den Teilnehmenden gesagt wurde es ginge um die Akzeptabilität von Sätzen die automatisch übersetzt worden sind, Sätze wie "A 22 year old football player, who had been married for only two days, lost her 22 year old husband in a tragic car accident in Maltepe yesterday" oftmals als nicht-akzeptabel eingestuft wurden, da "futbolcu" (football player) als nicht auf Frauen zutreffende Bezeichnung empfunden wurde. Die Teilnehmenden haben ausgesagt, sie würden den gleichen Sachverhalt mit anderen Worten ausdrücken wollen, so dass das Geschlecht der Fussballspielerin klar zum Ausdruck kommt. Wurde der Sachverhalt umgekehrt (männlicher Fussballspieler mit Ehefrau), wurde die Akzeptabilität sehr viel höher eingestuft. (Band 1, S. 292ff.)

Braun geht dann auch auf mögliche Lösungsansätze und Perspektiven ein (S. 303f.). Vereinzelt wurden im Türkischen in der letzten Zeit frauenspezifische Bezeichnungen (vor allem Berufsbezeichnungen) eingeführt, als Gegenstück zu Bezeichnungen die 'adam' beinhalten, das eine stark männliche Konnotation trägt, da es in erster Linie 'Mann' heisst aber auch (begrenzt) generisch verwendet werden kann. Braun sieht das Hauptproblem aber im "covert gender", da viele scheinbar geschlechtsneutrale Bezeichnungen stark geschlechtlich geprägt sind. Sie sagt:

"Especially desirable would be a change in the gender semantics of terms from neutral domains, such as kis,i 'person' or birisi 'someone', for the pervasive pattern of equating males and humans can lead to a neglect of women's interests and rights. But a constant repetition of explicitly 'female' forms, in order to enhance female visibility and to directly evoke female associations, would be a strategy which is alien to Turkish language structure (hence promising little success), and would in addition enhance the existing tendency to treat females as the marked gender. It might therefore be more promising to avoid explicit female markings in the hope of including females in those categories whose covert gender is originally male. But it is difficult to predict to what degree or in which timespan such a strategy might produce results."

Hier kommt wieder zum Ausdruck, dass die Veränderung der Assoziationen eines Begriffs sehr viel schwieriger zu bewerkstelligen ist, als wenn ein zusätzlicher Begriff eingeführt wird. Einen interessanten Punkt finde ich ausserdem, dass die Wahl der "Strategie" vom Sprachsystem abhängen soll. Vor diesem Hintergrund denke ich (wie bereits oben erwähnt), dass sich im Deutschen die Beidnennung schon anbietet, da bereits geschlechtsspezifische Bezeichnungen bestehen.

(Entschuldigt bitte das Sprachchaos. Über ein englischsprachiges Buch würde man wohl besser in Englisch diskutieren, ich spiele aber ein wenig mit dem Gedanken eines ROSA-Artikels zum Thema und wollte das darum schon mal auf Deutsch formulieren...)

Monday, 19. December 2005

Gegen die Beidnennung - Frauen fürs generische Maskulinum

Unten, bei "Sprachsystem vs. Sprachgebrauch", haben wir drüber diskutiert, wann sprachlichen Änderungen nötig sind bzw. vorangetrieben werden sollten. Bei Formen, welche von einer Mehrheit als diskriminierend verstanden werden (zb Fräulein) ist das ziemlich klar. Was ist mit den anderen, welche von vielen Frauen nicht als diskriminierend angesehen werden - zb das generische Maskulinum?

Ich bin beim Googlen nach Luise Pusch auf den folgenden Protest gegen die Beidnennung gestossen, finde ich spannend und finde, sie hat einen Punkt (die Verfasserin protestiert dagegen, dass zb 'Wählerinnen und Wähler' getrennt genannt werden):

"Zu den "Wählern", jenem praktischen Oberbegriff, der einst alle Wahlberechtigten ungeachtet ihres jeweiligen Geschlechtes umfaßte, darf sie [die Wählerin, BS] sich nun nicht mehr zählen. Sie muß sich den "Wählerinnen" zugesellen, mit denen sie nichts als das in diesem Zusammenhang völlig irrelevante biologische Geschlecht gemein hat. Eine Art von sprachlicher Apartheid wird gleichsam über sie verhängt - wird dies Folgen auch für die soziale Existenz von uns allen haben? Die unangemessene Hervorhebung des Geschlechtlichen ruft noch eine andere unangenehme Assoziation hervor: wenn gleichermaßen wahlberechtigten Männern und Frauen eine gesonderte Anrede, bzw. Bezeichnung zuteil wird, so liegt der Verdacht nahe, daß sie auch eine nach Geschlechtern getrennte Behandlung zu erwarten haben. Man wird in diesem Zusammenhang darauf zu achten haben, welches der Geschlechter an erster Stelle genannt wird. Wie aber auch immer die Priorität ausfallen möge: von sprachliche Gleichberechtigung kann dann keine Rede mehr sein. Das "generische Maskulinum" besitzt nun einmal den unschätzbaren Vorteil, Gleichwertigkeit zu evozieren. Die Rede an "die Wähler" kann sich sowohl an "Wähler und Wählerinnen", als auch an "Wählerinnen und Wähler" richten. Verwendet man hingegen die nach Geschlechtern getrennte Formel, so kommt man nicht umhin, eines der Geschlechter an zweiter Stelle nennen zu müssen, eine Einteilung in "zuerst" und "danach" zu treffen."

(kommt von http://www.beepworld.de/members13/bba1/sprache.htm - die Verfasserin hat Pusch m.E. überhaupt nicht verstanden, gerade die Forderung nach dem generischen Femininum nicht - sie nimmt einiges für bare Münze, das Pusch der Anschaulichkeit wegen umdreht (Pusch sagt zb, man könnte auch das Femininum als Urform sehen, das Maskulinum wäre einfach die 'gekürzte' , sekundäre Form. Hat sie 1. recht damit und ist 2. ein interessantes Gedankenexperiment - die Verfasserin der obigen Zeilen hälts für ein Zeichen dafür, wie unwissenschaftlich Pusch argumentiert...) Kein Must Read, aber interessante andere Sichtweise.)

Die Verfasserin würde also argumentieren, dass im Gegenteil die Beidnennung diskriminierend ist. Ich persönlich finde, dass sie gerade mit der Reihenfolge einen Punkt hat - der für mich aber weniger schwer wiegt als das 'Wegdenken' von Frauen, wenn sie nicht explizit genannt werden. Geht letzlich auch um die Frage, ob das explizite Nennen von Frauen nicht auch Geschlechterdifferenzen schafft, wo keine sein sollten.

Thoughts?

Wednesday, 14. December 2005

Generisches Maskulinum: noch zwei Punkte

1) Zu einem Argument der 'BefürworterInnen' des generischen Maskulinums:

Genus vs. Sexus seien zu unterscheiden - die Genera der Substantive im deutschen seien arbiträr und hätten nichts mit dem Sexus zu tun, die einzige Ausnahme seien Familienbezeichnungen. Das wäre dann der Streitpunkt - ich würde sagen, dass bei Personenbezeichnungen generell davon ausgegangen werden kann, dass Genus und Sexus übereinstimmen. (Aber vor diesem Hintergrund ist mir klar erst wirklich klar, warum behauptet werden kann, auch über eine Frau könne gesagt werden: "Der Student hat sein Examen geschrieben. Er ist jetzt lizentierter Linguist" (für mich klar falsch, *haarsträub*))

Dagegen würde ich einwenden, dass nicht unabhängig von SprecherInnen einer Sprache und deren Kompetenz entschieden werden kann, ob die Verbindung zwischen Genus und Sexus gemacht wird oder nicht. Wie Studien gezeigt haben, werden für maskuline Formen (Genus) deutlich häufiger männliche Menschen (Sexus) assoziert/vorgestellt, die meisten SprecherInnen des deutschen scheinen also diese Verbindung zu machen. Aber sogar wenn man davon ausgeht, dass alle diese Leute (auch LinguistInnen....) Sprache einfach falsch verstehen und auf die "Metapher des Genus" hereinfallen (was ich ziemlich arrogant finde), kann diese Tatsache doch nicht einfach ignoriert werden? Sie hat offensichtlich konkrete, diskriminierende Folgen, weshalb Veränderungen nötig sind. Woraus dann der Umkehrschluss gezogen werden könnte: die Theorie ist hier einfach falsch. Aber dann sind wir schon wieder mitten in der Diskussion darum, was die Linguistik kann und soll - nur beschreiben (wobei sie bestimmte Modelle, zb das Saussursche, voraussetzt), oder auch kritisieren, wo Sprache diskriminiert...


2) Zur Frage, ob das generische Maskulinum etwas Systembedingtes ist, ein Zitat von Samel (2000:76). Es geht eigentlich ums generische Femininum.
"Das System der deutschen Sprache bietet die Möglichkeit, das Maskulinum mit einer doppelten Bedeutung zu belegen, hingegen trifft dies für das Femininum nicht zu. Umgekehrt ist nun das Femininum mit einer doppelten Bedeutung belegt, es bezeichnet zum einen nur Frauen, zum anderen Frauen und Männer gemeinsam, es ist ambig. Das Maskulinum bezeichnet nur noch Männer"

Ihre Argumentation ist nicht logisch, oder? Entweder gibts im Sprachsystem nur die Möglichkeit zum generischen Maskulinum, dann ist das generische Femininum unmöglich - oder aber es ist keine Frage des Sprachsystems, sondern des Gebrauchs, und dann kann auch das Femininum generisch verwendet werden (was ja meistens explizit angekündigt wird - was fürs generische Maskulinum heute aber auch oft der Fall ist.
(leider argumentiert Samel oft so, leicht undurchsichtig. @Daniela, ich hoffe sehr fest, dass ich ihr das nicht vorwerfe, weil sie eine Frau ist - hab schon fast Hemmungen, ihr das vorzuwerfen, finde aber einfach wirklich, dass es schlecht geschrieben/argumentiert ist, oft unlogisch und ohne Verbindung. @Silja: sorry das Insider-aside - hatte erst grad mit Daniela drüber diskutiert, dass Frauen bei gleichen Leistungen für weniger kompetent gehalten werden....)

Die Literaturangabe: Ingrid Samel (2000, 2. Aufl.): Einführung in die feministische Sprachwissenschaft.
Gute Übersicht, m.E. aber ziemlich unsystematisch - oft nicht markierte Vor- und Rückgriffe oder kleinere Exkurse...
 
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