Linguistically Speaking

zum generischen Maskulinum...

"In der Schweiz z.B. wurde Frauen das Wahlrecht u.a. mit dem Hinweis vorenthalten, dass im Gesetz von Schweizern und nicht von Schweizerinnen die Rede war"
(Braun et al. 1998: 266, zit. in Klann-Delius 2005: 27)

wie krass isch das???
silja (guest) - 8. Dec, 00:57

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silja (guest) - 8. Dec, 01:49

Da wirds eim ja halbe schlecht...
Gilt das ächt au vor Gricht? (Oises Gesetzbuech isch ja sicher nid i beidne Forme gschriebe...)

barbara... - 8. Dec, 06:44

ke ahnig. für dütschland gits richtlinie, und d gsetz si entsprächend apasst worde (vgl. GKD 187ff.) - bi aune natürleche persone müesse beidi gschlächter explizit erwähnt wärde.

i üsere verfassig hani jetz grad nachegluegt - dört schiine konsequent beidi forme z sta (puuuh, bi scho no froh. und steue mir vor wies mues gsi si imne staat z läbe wo das nid dr fau gsi isch und mit argumänt wie obe politisiert worde isch....).
steit ou: (art.8, ziffer 3): "Mann und Frau sind gleichberechtigt. Das Gesetz sorgt für ihre rechtliche und tatsächliche Gleichstellung, vor allem in Familie, Ausbildung und Arbeit. Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit"
letschters schiint ja immer no nid erfüllt z si... aber immerhin steits drin, und äbe, zmindest vor verfassig här dörfte gsetz nid diskriminiere - auso ou denn nid, faus si im generische maskulinum abgfasst sötte si.

silja (guest) - 11. Dec, 00:47

Das isch doch zumindest beruhigend - hett mi allerdings erstuunt wänns nöd so gsi wär!

Btw, uf bfs.admin.ch hätts amigs na recht interessanti Statistike zu dere Thematik...

 
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